Wir freuen uns über Ihr Interesse und hoffen Sie für unsere Arbeit begeistern zu können. Für Anregungen und Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!
Unterstützung der Beschulung von 200 - 300 Kindern bis zur 8. Klasse, wenn möglich auch Förderung eines weiterführenden Schulbesuchs oder Studiums. Zusätzlich werden Unterbringungskosten für behinderte Kinder an zwei Internatsschulen unterstützt.
Unterstützung von zwei Handwerksschulen in Ngelani und Mutuyu. In zweijährigen Ausbildungskursen können Jugendliche nach dem 8. Schuljahr einen staatlich anerkannten Schulabschluss machen als Maurer, Tischler, Zimmermann, Metallverarbeiter und Elektriker, Schneider, Friseur. Außerdem werden landwirtschaftliche Kurse für alle angeboten. Stipendien für Studenten an Colleges oder Universitäten.
- Baukostenzuschüsse für Schulen, Beschaffung von Arbeitsmaterialien für den Unterricht, Zuschüsse zu den Lehrergehältern.
- Erwachsenenbildung durch Tagesseminare zu den Themen Familienplanung, Vorbeugung gegen Aids, Ernährung und Landwirtschaft,
Gesundheitsvorsorge.
- Unterstützung von Frauengruppen beim Bau von Wassertanks zum Auffangen von Regenwasser von Blechdächern,
- bei neuen Wegen im Landbau und
- bei der Hilfe für alleinerziehende Mütter zur Selbstversorgung
- bei der Beschaffung von Pflanzen von Fruchtbäumen und Nutztieren zur Verbesserung der Ernährungssituation der Familien und Erzielung von
kleinen Einkünften durch den Verkauf von Früchten, Eiern, Milch.
Lesen Sie mehr in unseren ausführlichen Berichten:
Halbjahresbericht Januar 2023
Halbjahresbericht Januar 2022
Halbjahresbericht August 2021
Halbjahresbericht Oktober 2020
Halbjahresbericht Januar 2020
Halbjahresbericht Oktober 2019
Dankesbrief Januar 2018
Dankesbrief Januar 2017
Jahresbericht 2016
Handwerksschule Ngelani Pause
Schüler der Handwerksschule Mutuyu
Hausbautraining
Nähklasse zeigt ihre Produkte
Friseurinnen-Ausbildung
Die „Fördergemeinschaft Ngelani Waisenkinder“ an der ev.-luth. Thomasgemeinde in Kiel-Mettenhof wurde 1977 von Frau Gisela Weber nach einem mehrjährigen Keniaaufenthalt gegründet. 1992 übernahm Frau Lydia Lohse den Vorsitz der Fördergemeinschaft. Die Fördergemeinschaft ist ein selbständiger Arbeitskreis der ev.-luth. Thomasgemeinde (Artikel 37 der Nordkirchenverfassung) mit eigener Satzung und eigenem Haushalt. Dadurch ist die Fördergemeinschaft gemeinnützig. Der Fördergemeinschaft gehören ca. 100 Einzelförderer an, sowie Arbeitskreise aus der Luthergemeinde Hamburg-Bahrenfeld und Kraichtal-Oberöwisheim. Unsere Unterstützer leisten ihre Spenden durch regelmäßige Zahlungen im Sinne einer Patenschaft. Darüber hinaus organisieren einige Kreise Basare und andere Veranstaltungen auf denen sie Spenden für die Arbeit der Fördergemeinschaft sammeln. Auch die Kollekten verschiedener Kirchengemeinden werden in gewissen Abständen unserer Arbeit zur Verfügung gestellt. Die Förderer spenden generell für die Arbeit der Fördergemeinschaft, sie können Spenden aber auch zweckgebunden Einzelspenden leisten. Eine uns angeschlossene Initiative „Kinder helfen Kindern“, die unterstützt wird von der Kirchengemeinde Wahlstedt, ist aus der Ngelani Fördergemeinschaft hervorgegangen und unterstützt zwei Sonderschulen in Wandumbi und Komothai.
Unser Partner in Kenia ist das Ländliche Entwicklungszentrum Ngelani (Ngelani Rural Development Centre = NRDC). Es wird geleitet von einem elfköpfigen ehrenamtlichen Komitee, das aus der Region gewählt wurde und gehört zur „African Inland Church“.
Ihm steht Frau Lesa Musyoki als Koordinatorin seit 1977 vor und Francis Mutua als Sozialarbeiter, sowie Anna Mutuku als Pastorin unterstützend zur Seite.
Das Zentrum betreut ca.20 000 Menschen in einem Umkreis von 40 Kilometern.
+ Aufnahme von Ideen und Anregungen aus der Region und von uns
+ Entwicklung von Impulsen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in der Region
+ Kontrolle der finanziellen Mittel
+ Organisation eigener Initiativen, der Direktinitiativen
+ Gründung weiterer regionaler unabhängiger Komitees
+
Koordination und Abstimmung der Arbeiten zwischen den Komitees
+ Weitergabe von Anregungen und Wünschen für die weitere Arbeit an uns Ausbau des ländlichen Entwicklungszentrums Ngelani
+ Unterstützung und Beschulung von 200-300 Halbwaisen in 20 Dörfern der Region
+ Anzucht von Obst- und Gemüsepflanzen sowie Bäumen in Ngelani durch einen Gärtner,
+ Kauf von Land für Mütter von Halbwaisen zur Existenz- und Ernährungssicherung, u.a. Projekt Kavilila
+ Seminare mit externen Fachkräften in der Erwachsenenbildung für zu den Themen : Geburtenkontrolle, AIDS-Vorsorge, Ernährung und Landwirtschaft.
Die einzelnen Projekte werden von eigenen Komitees vor Ort geleitet und betreut und stehen in enger Zusammenarbeit mit dem Leitungskomitee in Ngelani.
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Mrs. Musyoki |
Frau Lohse, Vorsitzende seit 2002 |
1974 lernten sich Frau Lesah Musyoki, eine dortige Sozialarbeiterin und Frau Gisela Weber, deren Mann in Nairobi, Kenia tätig war, kennen und arbeiteten bis 1976 zusammen.
1977 gründete Frau Musyoki mit anderen unter dem Dach der African Inland Church das ländliche Entwicklungszentrum Ngelani.Der Bezirk Ngelani umfasst ca. 40 km und liegt im halbtrockenen Gebiet der Kamba, einem ehemaligen Nomadenvolk, ca. 80 km östlich von Nairobi.
Seit 1977 gibt es ebenfalls die Fördergemeinschaft Ngelani Waisenkinder in Kiel Mettenhof, deren Vorsitzende Frau Lydia Lohse ist. Im April 2005 wurde Frau Gisela Weber zur Ehrenvorsitzenden ernannt. Die ausschließlich ehrenamtlich arbeitende Fördergemeinschaft half zunächst beim Überleben. Später übernahmen wir viele weitere Aufgaben mit dem Ziel, die ländliche Region zu entwickeln. Nicht wir in Deutschland, sondern nur die Menschen vor Ort können kompetent über Art und Umfang einzelner Maßnahmen entscheiden. Dazu bedienen sie sich eines elfköpfigen Komitees.Unsere Förderer besuchen auf eigene Rechnung alle 2 Jahre Ngelani und überzeugen sich vor Ort von der geleisteten Arbeit:
Im Oktober 2007 fand die Begegnungsreise zum 30 jährigen Jubiläum der Fördergemeinschaft Ngelani-Waisenkinder statt.
2017 konnten wir dankbar auf 40 Jahre Zusammenarbeit zurückblicken. Wir würdigten dies durch eine Begegnungsreise im September 2017 nach Ngelani und durch ein Dankesfest für die Unterstützer in Deutschland am 1. Oktober in der Ev. Thomasgemeinde.
Die Zusammenarbeit über 40 Jahre
Durch unsere langjährige Zusammenarbeit ist ein Vertrauensverhältnis entstanden, das als Grundlage der Zusammenarbeit dringend erforderlich ist. In Absprache mit unseren Partnern erarbeiten wir jährlich einen Spendenverwendungsvorschlag. In monatlichen Überweisungen senden wir den jeweiligen Betrag nach Ngelani. Monatlich erhalten wir eine Abrechnung über den erhaltenen Betrag. Die Rechnungsführung der Fördergemeinschaft wird jährlich von einem Revisor geprüft. Ca. 45 % der Ausgaben werden für die Organisation und den Betrieb des Zentrums in Ngelani mit Zuschüssen für die Gehälter benötigt sowie den Unterhalt eines Pick up für Transporte. Ca. 1 % der Jahresausgaben gehen in die Organisation der Fördergemeinschaft, da die Arbeit ehrenamtlich geleistet wird. Ca. alle zwei Jahre geht eine Delegation auf Begegnungsreise weitgehend auf eigene Kosten nach Ngelani um die Entwicklung der Projekte zu sehen und Fragen und Probleme zu besprechen. Neue Projekte werden nur auf Anregung und mit Absprache mit den Partnern begonnen. In etwas größeren Zeitabständen haben wir Gegenbesuche in Kiel und Hamburg empfangen, damit sich Förderer und Empfänger kennenlernen. In der Anfangszeit der Partnerschaft reisten die Briefe seltener und lange hin und her. Durch die Digitalisierung geht die Kommunikation sehr viel schneller. Unsere Partner hab en es gelernt mit Computern umzugehen. Größere Projekte können wir ermöglichen durch die Unterstützung der „Bingo! Lotterie“ Schleswig-Holstein und des Kirchlichen Entwicklungsdienstes der Nordkirche und weiterer Sonderspenden durch die Thomasgemeinde oder der Evangelischen Bank.
In den letzten dreißig Jahren hat sich unsere Fördergemeinschaft aus bescheidenen Anfängen heraus beständig weiterentwickelt. Das Ziel, unsere Partner in Kenia langfristig zu unterstützen, haben wir, wie die folgende Auflistung zeigt, erfolgreich erreicht.
+ Ausbau des ländlichen Entwicklungszentrums Ngelani
+ Ausbau der Handwerksschulen an zwei Orten
+ Bau und Unterhaltung von zwei Behindertenschulen
+ Materialbeschaffung für die Eindeckung von Häusern mit Wellblech und Regenrinnen, sowie zum Bau von Wasserbehältern zur Zwischenspeicherung von Regenwasser
+ Kauf von Land für die Ansiedlung von alleinerziehenden Müttern als Überlebenshilfe
+ Betrieb der Mütterberatung
+ Familienbeihilfe zum Nahrungsmittelkauf in Trockenzeiten
+
Seit 1983 Unterstützung der Gehälter von Handwerkslehrern, seit 1986 Mitfinanzierung der Krankenversorgung
+
Aufbau von Zero-Grazing-Ställen für die Ganzjahreshaltung von Milchkühen zum Zwecke der Gewinnung von Milch als hochwertigem Nahrungsmittel und der Gewinnung von Rindermist als hochwertigem organischen Dünger
+
Beschaffung von Saatgut, Ziegen und Hühnern zur Sicherung der Eigenversorgung mit Nahrungsmitteln
Slums und die Flüchtlingsbewegungen und ihre wirtschaftlichen und sozialen Folgekatastrophen sind eines der Hauptprobleme in den Entwicklungsländern. Hierdurch zeigt sich die Hoffnungslosigkeit vieler junger Menschen. Besonders in ländlichen Regionen herrschen Perspektivlosigkeit und Armut.
Wir wollen mit unserer Arbeit wenigstens in der Region um Ngelani der Entwurzelung begegnen dadurch, dass wir Hilfe geben bei der Beschulung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen und der Entwicklung des ländlichen Raumes. Wie soll das gehen? Man muss den Menschen helfen, in ihrer Heimat sich selber zu helfen, um mit eigener Kraft neue Wege in eine eigene Zukunft zu entwickeln. Dazu braucht man Geduld, Phantasie, das Verständnis für eine andere Kultur und Lebensweise und natürlich auch Geld.
Tägliche Wäsche in der Behindertenschule Thinu
HIV,infizierte Frau mit neuem Lebensmut
Bewohner von der Frauensiedlung Kavilila warten auf deutsche Gäste
Computerzeichnung in der Handwerksschule Ngelani
Feier des 40 jährigen Jubiläums mit Geförderten Kindern und Menschen in der Kirche von Ngelani
Lernen des Einbaus elektrischen Installationen in der Handwerksschule Ngelani
Generator zur Stromerzeugung bei Stromausfall
Verbindung zwischen Dachrinne und Wassertank
Schüler der Handwerksschule Mutuyu
Haareflechten in der Friseurklasse
Grundschüler freuen sich über weiße Gesichter der deutschen Gäste
Komiteemitglieder und Gäste 2017
Kinder mit ihrer Lehrerin
Hans-Ulrich Vorlauf, Wandumbi Projektleiter
Grimmstraße 3, 24159 Kiel
0431 - 364823
Dr. Alexa Klettner
Uwe Karow
Unterstützen auch Sie unsere Arbeit im ländlichen Entwicklungszentrum Ngelani. Identifizieren Sie sich mit unserer Aufgabe und werden Sie Mitglied in der Fördergemeinschaft Ngelani Waisenkinder. Auch Einzelspenden sind willkommen. Wie die langjährig erfolgreiche Arbeit zeigt helfen Sie direkt, ohne Verwaltungsaufwand und zielorientiert bei der Entwicklung von Identität, Eigeninitiative, Verantwortungsbewusstsein und Bildung. Sie leisten damit gleichzeitig einen persönlichen Beitrag zur Entwicklung einer ländlichen Region und helfen, die Landflucht, eines der großen Probleme der Entwicklungsländer, zu bremsen.
Spendenkonto
Evangelische Bank
BIC: GENODEF1EK1
IBAN: DE78520604100006435327
Stichwort: Ngelani Waisenkinder